Als vor Monaten schon die Anfrage der Sportgemeinschaft Karlsruhe kam, ob wir an einem Turnier teilnehmen würden, mussten wir nicht lange Nachfragen – schnell war klar, wir sind mit dabei.
Seit fast genau einem Jahr gibt es die UHUs – die Inklusionsfußballmannschaft des FVU. Diese wurde in einer gemeinsamen Kooperation mit der Lebenshilfe in Bruchsal gegründet und ist seitdem ein wundervoller Bestandteil des FV Ubstadt.
Das Team trainiert fleißig und regelmäßig immer montags von 18-19:30 Uhr, Gelegenheiten sich bei einem Spiel gegen anderen Mannschaften zu spielen aber eher eine Seltenheit. Das liegt einfach auch daran, das es leider (noch) sehr wenige Mannschaften gibt, in der Menschen mit und ohne Einschränkungen gemeinsam dem runden Leder hinterherjagen können.
Tatsächlich hatten unsere UHUs bis heuer nur ein Spiel. Nun bot sich die Chance an einem Turnier teilzunehmen. Dementsprechend groß war die Vorfreude auf dieses Event. Am 05.05. war es dann soweit. Insgesamt zehn Spieler machten sich am Sonntag auf den Weg nach Karlsruhe zum ersten Turnier für Inklusionsmannschaften – eingeladen hat das Team Phönix 17.
Insgesamt spielten vier Teams im Jeder-gegen-Jeden-Modus. Somit durfte sich unser Team mit dem Team HWK (Hagsfelder Werkstätten), den Gastgebern Phönix 17 (SG Karlsruhe) und dem Team TSV Musberg (Raum Stuttgart) messen. Jede Partie war mit 20 Minuten Spielzeit angesetzt, gespielt wurde auf Kunstrasen mit 6 Feldspielern und einem Torwart. Es entwickelten sich spannende Spiele, bei denen zur Freude der Zuschauer auch jede Menge Tore fielen.
Die Ergebnisse standen letztendlich nicht im Vordergrund. Doch wer meint, dass es nur um Spaß geht, dem sei gesagt, dass auch hier jeder sehr wohl gewinnen möchte. Im Unterschied zum regulärem Fußball ist es aber eben auch völlig egal, wenn das halt mal nicht klappt. Denn der Spaß steht immer ganz oben bei solchen Events.
An dieser Stelle möchten wir uns ausdrücklich nochmals für diese Einladung und das
Turnier bedanken. Alle waren begeistert und sind sich einig, das war Spitze. Es gibt leider noch nicht viele solcher Turniere. Und gerade deshalb war es eine
so schöne Sache – und deshalb hoffen natürlich auf eine Wiederholung im nächsten Jahr.